Untersuchungen der Brust
Eine Mammographie dient zur Untersuchung und Diagnose von Veränderungen, die in der Brust auftreten und die unter Umständen bösartig sein können. Dazu gehören beispielsweise Brustkrebs, die Entstehung von Knoten oder auftretende Veränderungen in Form oder Größe der Brust.
Wie funktioniert die Mammographie?
Die Mammographie ist ein Röntgen-Verfahren. Durch moderne digitale Technik wird dabei nur ein Minimum an Strahlung verwendet. Außerdem sind dadurch die erstellten Bilder innerhalb von Sekunden auf dem Bildschirm sichtbar.
Beide Brüste werden separat aus zwei Richtungen aufgenommen. Bei der Mammographie muss die Brust komprimiert werden. Das ist für eine aussagekräftige Diagnostik notwendig, um alle Gewebeabschnitte in der Brust möglichst gleichmäßig sowie mit geringen Überlagerungseffekten darzustellen.
Die Brust wird dabei auch gleichzeitig fixiert, so dass während der Aufnahme keine Unschärfen durch willkürliche oder unwillkürliche Bewegungen entstehen können. Es bestehen bei der Kompression keine gesundheitlichen Risiken.
Bitte verwenden Sie vor der Untersuchung keine Bodylotion, keine Creme, keinen Selbstbräuner o.ä. an den Brüsten und bitte verwenden Sie auch kein Deodorant. Viele Deodorants enthalten Aluminiumverbindungen, die auf Mammographieaufnahmen wie tumorbedingter Kalk aussehen können und somit zu unnötigen Abklärungsmaßnahmen führen können. Ähnliches gilt für Glanzpuder. Das Eincremen der Brust ist bei der Positionierung und Kompression im Mammographiegerät sehr hinderlich, da die Brust dann leichter aus dem Gerät herausrutschen kann.
Unsere Mammographie in Betzdorf
Für die Durchführung von Mammographie-Untersuchungen und Screenings verfügen wir über einen großzügig, hell und freundlich gestalteten Raum. Die Mammographie ist ein Röntgen-Verfahren. Durch moderne digitale Technik wird dabei nur ein Minimum an Strahlung verwendet. Außerdem sind dadurch die erstellten Bilder innerhalb von Sekunden auf dem Bildschirm sichtbar.
Weitere Informationen und Formulare zur Untersuchung finden Sie hier
Mammographie Screening Programm Mittelrhein
Die Mammographie ist die wichtigste radiologische Früherkennungsuntersuchung für Brustkrebs. Viele Brusttumoren werden durch diese Untersuchung bereits zuverlässig entdeckt noch bevor sie mit den Händen beim Abtasten der Brust erkannt werden können. Das frühe Entdecken von Tumoren ist äußerst wichtig, da es die Behandlungsmöglichkeiten und damit die Prognose und die Überlebenszeit entscheidend verbessert.
Daher wird für alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren – anhand der vorliegenden amtlichen Meldedaten – alle zwei Jahre eine kostenlose Mammographie angeboten. Sie erhalten Ihre Einladung und Ihren Untersuchungstermin automatisch per Post.
Wichtig: Eine Terminvereinbarung mit uns direkt ist nicht möglich und auch nicht notwendig. Wenn Sie eine Einladung zur Mammographie per Post erhalten haben und den dort genannten Termin nicht wahrnehmen können folgen Sie bitte den Hinweisen im Einladungsschreiben oder kontaktieren Sie die zentrale Termin-Vergabestelle:
Telefon: 0 63 21 96 74 040
Wir können auf die Terminvergabe leider keinen Einfluss nehmen.
Weitere Informationen:
Ultraschall: Welche Körperteile können bei uns untersucht werden?
Wir bieten Ultraschalluntersuchungen der weiblichen und männlichen Brust an. Diese werden auch als Mammasonographie bezeichnet. Bitte beachten Sie, dass wir Ultraschalluntersuchungen der Brust nur in Kombination mit einer Überweisung zur Mammographie durchführen. Wir führen alleinige Ultraschalluntersuchungen der Brust nur dann durch, wenn es sich um von uns empfohlene Verlaufskontrollen handelt.
Ultraschalluntersuchungen anderer Organe (z.B. des Bauchraums, des Halses oder der Schilddrüse) führen wir nicht durch.
Wie funktioniert Ultraschall?
Der Begriff Ultraschall kommt eigentlich aus der Physik. Gemeint sind damit Schallfrequenzen, die über den für das menschliche Gehör wahrnehmbaren Frequenzen liegen. Der Mensch ist also nicht in der Lage Ultraschall zu hören oder gar mit anderen Sinnen wahrzunehmen.
In der Medizin wird der Ultraschall für das bildgebende Verfahren der Sonographie verwendet, welches umgangssprachlich oft „Ultraschall“ genannt wird. Es handelt sich bei der Sonographie um ein sog. Schnittbildverfahren, das heißt, dass das untersuchte Körperteil in einzelnen Schichten dargestellt wird. Nach dem Prinzip des Schnittbildverfahrens funktionieren auch die MRT und CT, allerdings mit anderen physikalischen Prinzipien zur Bilderzeugung.
Die Sonographie macht als bildgebendes Schnittbildbildverfahren das Körperinnere sichtbar. Auf der Haut der Patient*innen wird ein sog. Schallkopf platziert und in verschiedene Richtungen bewegt. Um die Bewegung zu ermöglichen und die Schallübertragung vom Schallkopf in den Körper zu verbessern, wird zuvor ein Ultraschallgel auf die Haut aufgetragen. Der Schallkopf sendet Ultraschallwellen in den Körper. Diese Wellen werden von verschiedenen Gewebetypen unterschiedlich stark absorbiert oder reflektiert. Der Schallkopf misst einerseits die Stärke des reflektierten Ultraschalls und andererseits die Zeit, die zwischen dem Aussenden und dem Empfangen der Ultraschallwelle vergangen ist. Aus diesen beiden Werten kann ein Computer ein Bild berechnen und auf dem Bildschirm mit unterschiedlichen Grauwerten darstellen. Diese unterschiedlichen Grauwerte geben dem Arzt Auskunft über die Gewebezusammensetzung und er kann krankhafte Prozesse im gesunden Gewebe erkennen und deren Größe bestimmen.