
Das Programm ist noch nicht offiziell gestartet – Terminvergabe noch nicht möglich
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), das wichtigste Entscheidungsgremium im deutschen Gesundheitswesen, hat im Jahr 2025 beschlossen, dass künftig ein Früherkennungsprogramm für Lungenkrebs mit einer niedrig dosierten Computertomographie (Low-Dose-CT) eingeführt werden soll.
Dieses Programm richtet sich an Menschen, die ein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs haben, vor allem langjährige oder ehemalige Raucherinnen und Raucher zwischen 50 und 75 Jahren.
Das Ziel ist, krankhafte Veränderungen in der Lunge so früh wie möglich zu entdecken, wenn sie noch gut behandelbar sind.
Wann startet das Programm?
Der Beschluss des G-BA zur Einführung des Screenings tritt am 5. September 2025 in Kraft. Damit ist der rechtliche Rahmen geschaffen, das Screening als Teil der gesetzlichen Krebsfrüherkennung anzubieten.
Allerdings müssen zuvor noch weitere gesetzliche und organisatorische Voraussetzungen erfüllt werden. Solange diese Schritte noch nicht abgeschlossen sind, können in unserer Praxis leider keine Screening-Termine vergeben werden. Wir informieren Sie hier auf unserer Website, sobald das Screening-Programm offiziell startet.
Unsere Praxis ist bereits vorbereitet
Obwohl das Lungenkrebs-Screening mit Low-Dose-CT in Deutschland noch nicht offiziell gestartet ist, verfügt unsere Praxis schon jetzt über die notwendige fachliche Qualifikation und Zertifizierung, um diese Untersuchung anbieten zu können.
Wie wird das Screening funktionieren?
Beim Screening wird eine Computertomographie (CT) der Lunge mit sehr niedriger Strahlendosis durchgeführt. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten und ist schmerzfrei. Sie kann kleinste Veränderungen sichtbar machen, die auf eine frühe Form von Lungenkrebs hinweisen könnten.
Wer kann zukünftig teilnehmen?
Teilnahmeberechtigt sind laut G-BA:
- Personen im Alter von 50 bis 75 Jahren,
- die lange Zeit geraucht haben oder
- die vor höchstens 15 Jahren mit dem Rauchen aufgehört haben.
Die genaue Teilnahmeprüfung erfolgt durch eine Ärztin oder einen Arzt, bevor die Untersuchung stattfinden darf.

Strahlenbelastung
Bei der Low-Dose-CT wird mit einer deutlich geringeren Strahlendosis gearbeitet als bei einer herkömmlichen CT-Untersuchung.
Die Belastung liegt etwa 70–80 % niedriger als bei einer normalen Thorax-CT und ist vergleichbar mit zwei bis drei Röntgenaufnahmen des Brustkorbs.
Damit ist die Untersuchung so strahlenarm wie möglich, liefert aber gleichzeitig deutlich genauere Bilder als ein Röntgenbild der Lunge.





